ist eine Versuchsplattform freier Künstler. Unter diesem Namen entstehen Produktionen, die die Grenzen zwischen Theater, Lesung, Literatur, Musik, Tanz und Clownsspiel unterlaufen. Sie suchen das konspirative Gespräch und die informelle Vermischung geographischer, gesellschaftlicher, politischer und ästhetischer Programme und Identitäten. Der Name conterBande ist Programm.
conterBande fühlen sich aktiv verbunden:
Adriana Kocijan studierte an der Folkwang-Hochschule Essen Schauspiel/Pan-tomime. Das Handwerk des Clowns lernte sie von Paco Gonzales. Im Anschluss arbeitete sie als Choreographin an den Münchener Kammerspielen/Schauburg, als Tänzerin am Stadttheater Giessen und als Schauspielerin am Schauspielhaus Düsseldorf. Es folgten Soloarbeiten, Performances und spartenübergreifende Experimente mit verschiedenen Künstlern und Kunstgattungen, die auf internationalen Festivals zu sehen waren, u.a.in Cardiff/England, auf den Festivals Festival de Lille/ Frankreich, Big/Italien, Theaterzwang Dortmund, in Krakau/Polen, und auf dem Meeting Neuer Tanz. 1998 gründete sie das freie Ensemble Cantadoras und entwickelte eine eigene, unverkennbaren Theatersprache, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Gegenwärtig ist das Zentrum ihres freien Berufslebens das Theater an der Ruhr und die freie Formation conterBande.
Als Serge Corteyn den Abba Gitarristen im Fernseher gesehen hatte, war klar, das er das auch machen wollte. Ganz so ist es nicht gekommen, aber er studierte später Jazzgitarre an der Musikhochschule Arnheim und arbeitet nun als Musiker in verschiedenen Feldern. (Theatermusik, eigene Songs, mit Jan Klare in the Dorf u.a.)
Eckard Koltermann wandte sich nach einem Instrumentalstudium auf der Bassklarinette in Amsterdam der Komposition zu und schrieb seit den achtziger Jahren Big Band Jazz, Musik für Theater, Tanztheater, Film sowie drei Kammeropern. Als Musiker spielte er auf zahlreichen internationalen Festivals. Seine besondere Leidenschaft gilt der klanglichen Umsetzung von literarischen Vorlagen von der konventionellen Gedichtvertonung bis zur experimentellen Performance.
Amal Omran, Schauspielerin, in Syrien tätig in Theater, Fernsehen und Film. Sie arbeitete international u. a. mit Sulaiman Bassam, Ariane Mnouchkine und dem Theater an der Ruhr. 2012 verliess sie Syrien und arbeitet nach einigen Jahren in Frankreich seit 2017 in Deutschland.